Gerade im Winter wird unsere Haut sehr stark beansprucht. Wir drehen die Heizung hoch, kuscheln uns in unser warmes Bett. Am nächsten Tag der Schock! Das Gesicht wirkt bleich und ist von schuppiger Haut übersäht! Du denkst, das wiederfährt nur Menschen mit trockener Haut? Falsch gedacht! Weshalb das so ist, erfährst Du hier!
Was sind Hautschuppen?
Als Hautschuppen werden grundsätzlich verhornte, abgestorbene Zellen beschrieben, welche sich von der Haut lösen. Dieser Prozess ist natürlich und mit blossem Auge fast nicht zu erkennen, da wir alle vier Wochen die oberste Hautschicht am ganzen Körper erneuern. Erst wenn andere Faktoren, wie Trockenheit oder reizende Stoffe ins Spiel kommen, vermehren sich die abgestorbenen Zellen sehr schnell. Ab einer Zusammenlagerung von etwa 500 Zellen, sind diese auch für unsere Augen sichtbar.
Ursachen
Die Ursachen für Hautschuppen können sehr unterschiedlich sein. Am häufigsten jedoch ist ein trockener Hauttyp oder ausgetrocknete Haut. Besonders im Winter ist die Luftfeuchtigkeit innen und aussen niedrig. Das Wasser in unserer Haut versucht deshalb durch schnelleres Entweichen einen Ausgleich zu schaffen. Das Resultat: Trockene Haut wird noch trockener, fettige Haut trocknet aus. Durch die geringere Talgbildung, welche unsere Haut eigentlich schützt, können sich die abgestorbenen Zellen schneller vermehren. Sie werden als unschöne Schuppen sichtbar. Dies kann ebenfalls durch falsches Make-Up oder die falsche Pflege passieren, denn nicht jeder verträgt jeden Inhaltsstoff gleich gut. Duftstoffe und Alkohol können sehr reizend sein oder gar allergische Reaktionen hervorrufen.
Die Schutzbarriere Deiner Haut wird geschädigt und tada! – schon sind die Schuppen da. Nichtsdestotrotz gibt es auch krankheitsbedingte Hautschuppen. Diese treten auf, wenn Du beispielsweise an einem Hautpilz oder an Schuppenflechten («Psoriasis») leidest. Solltest Du das Gefühl haben, dass etwas mit Deiner Haut nicht stimmt oder weitere körperliche Symptome bemerken, konsultiere umgehend Deinen Arzt.
Mayday, Mayday! – Erste Hilfe bei Hautschuppen
Sobald man die Schüppchen zum ersten Mal sieht, will man sie so schnell wie möglich wieder weghaben. Deshalb stellen wir Dir hier einige Hausmittelchen vor, die bei schuppiger Gesichtshaut helfen können:
1. Höhere Luftfeuchtigkeit
Um ganz einfach eine höhere Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen zu erzeugen, hilft – wer hätte es gedacht – Wasser! Lege eine Schüssel mit Wasser oder nasse Handtücher über den Heizkörper und lasse das Wasser verdampfen. Nach dem Duschen kannst Du zudem die Badezimmertür offenlassen. Zuletzt hilft es auch, viele Zimmerpflanzen in den Räumen zu verteilen. Das gibt dem Eigenheim nicht nur einen stylischen Touch, sondern verbessert die allgemeine Luftqualität immens. Achte jedoch darauf, dass es nicht zu feucht wird. Das fördert Schimmel and that’s not what we want!
2. Hohe Wasserzufuhr
Angelehnt an den ersten Tipp kann es schon helfen, täglich mehr Wasser zu trinken. Dies gleicht den Wassermangel in der Haut aus und bedarf keinem grossen Aufwand. Siehe zu, dass Du am Tag mindestens 1.5 bis 2 Liter trinkst, am besten etwas mehr. Das bringt nicht nur der Haut was, sondern kann Dich auch vor Erkältungen schützen.
3. Gesichtspeelings
Um schnell Abhilfe zu schaffen, kannst Du dir ganz einfach dein eigenes Gesichtspeeling zusammenmixen. Dafür brauchst Du ein Öl deiner Wahl und etwas Zucker oder Meersalz. That’s it! Achte beim Öl auf eine hohe Qualität und feuchtigkeitsspendende Eigenschaften. Diese sind beispielsweise in Oliven-, Jojoba- oder Kokosöl zu finden. Vermische beide Komponenten solange, bis sich eine schöne Paste daraus ergibt. Im Anschluss kannst Du Dein Gesicht sanft peelen. Die Betonung liegt hierbei auf sanft! Denn was wir nicht wollen, ist eine zusätzliche Reizung der Haut. Das ist ein No-Go! Durch die Zucker- oder Salzkörner werden die überschüssigen Hautschuppen entfernt. Das Öl spendet gleichzeitig Feuchtigkeit und lässt Deine Haut gepflegt strahlen! Aber Achtung: Übertreibe es nicht mit den Peelings. Einmal in der Woche reicht völlig aus. Den Rest der Woche kannst Du Deine Haut mit reichhaltigen Cremes oder Masken unterstützen.
4. Masken
Genau wie Gesichtspeelings, kannst Du Dir Deine eigenen Gesichtsmasken zuhause mischen. Gute Zutaten dafür sind unter anderem Honig, Gurken, Quark oder Schwarzkümmel. Diese haben eine feuchtigkeitsspendende plus antiseptische Wirkung. Sie beruhigen Deine Haut auch bei Rötungen und sorgen für den ultimativen Wasserboost. Mische Deine gewünschten Zutaten in einer kleinen Schüssel, danach trage eine dünne Schicht der Masse im ganzen Gesicht auf. Lasse die Maske für mindestens 15 Minuten einwirken und spüle sie anschliessend mit lauwarmem Wasser ab. Du wirst den Unterschied sofort sehen und fühlen. Wenn Du aber keine Lust hast ständig dein Zuhause als Labor zu missbrauchen, dann haben wir einen kleinen Tipp für Dich: Die Produkte von HederaVita können genau hier ansetzen und helfen.
Keine Panik auf der Titanic
Selbst wenn Du momentan von Schuppen im Gesicht geplagt wirst, heisst es: Ruhe bewahren! Die meisten von uns hatten mindestens einmal im Leben damit zu kämpfen, doch ganz ehrlich: who cares?! Hautprobleme sind normal und da, um bekämpft zu werden. Wenn Du deshalb nach einer langfristigen Lösung suchst, können wir Dir unsere neue Peelingmaske aus Schwarzkümmel, Honig und Aktivkohle empfehlen. Sie vereint Maske und Peeling miteinander und ist ein wahrer Lebensretter bei schuppiger Haut. Der Honig und Schwarzkümmel beruhigen deine Haut, spenden dazu Feuchtigkeit, während die Aktivkohle tschüss zu den Hautschüppchen sagt.